Aktuelle Titel.
Danielle Trussoni INGENIUM
Mike Brink ist in der Lage, in Sekundenschnelle die komplexesten Rätsel zu lösen. Als er von einer Psychologin aufgrund seiner besonderen Begabung um Hilfe in einem Mordfall gebeten wird, schlittert er in sich schnell überstürzende Ereignisse um ein jahrhundertealtes Mysterium, die alles von ihm fordern …
»Der fesselndste Roman, den ich seit langem gelesen habe. Vom packenden historischen Hintergrund über die vielen überraschenden Wendungen bis hin zur eleganten, hochenergetischen Sprache stimmt hier einfach alles. Ich bin ein ziemlich abgestumpfter Leser – dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen. Riesengroße Empfehlung!« — Douglas Preston
»Ein genialer literarischer Thriller mit Suchtfaktor. Die Formel: Ingenium = (Sakrileg + Die stumme Patientin) + ein Hauch Stephen King x wunderschöne Sprache.« — Angie Kim
Erscheint im September 2023 bei Hoffmann und Campe (ISBN 978-3-455-98663-1)
Mary Paulson-Ellis DAS ERBE VON SOLOMON FARTHING
Solomon Farthing ist ein alter Edinburgh-Mann, ein Erbenjäger, der Angehörige von Toten aufspürt, die etwas hinterlassen haben. Menschen sind auf die seltsamste Weise miteinander verbunden, besonders in einer Stadt wie Edinburgh. Wenn also ein alter Soldat im Pflegeheim stirbt und im Futter seines Anzugs ein kleines Vermögen steckt, ist das ein Fall für Solomon Farthing. Nur dass sein neuster Fall ein großes Fass aufmacht: Was geschah wirklich im November 1918 in Nordfrankreich, als Captain Godfrey Farthing sich bemühte, ein Grüppchen junger Männer lebendig durch die letzten Wehen des großen Schlachtens zu bringen – jenes Krieges, der alle Kriege beenden sollte?
Mary Paulson-Ellis hat es faustdick hinter den Ohren. Es steckt unheimlich viel schottische Seele in der Story um den schwulen Selfmademan Solomon. Mit federleichtem Sarkasmus reflektieren die Fehltritte des titelgebenden Erbenermittlers durchaus liebevoll die Wirrungen des Menschseins. Aber dann zieht die Schriftstellerin andere Saiten auf, stellt uns eine kleine Truppe Versprengter des britischen Empire vor, und daraus entspinnt sich ein prickelnder Reigen männlicher Sozio- und Psychogramme des 20. Jahrhunderts. Am Ende kennen wir nicht nur ihre Schwächen und den Inhalt ihrer Taschen, sondern auch die Lösung so manchen Rätsels, das Solomon Farthing auf seiner Jagd nach dem Stammbaum eines Toten zutage gefördert hat. Denn der Verstorbene war nicht, was er zunächst schien – aber wer ist das schon? Eine epische Reise durch Verdrängtes und Verschwiegenes, voller Schnipsel wunderbaren Wissens, ein Fest für Lesende, die gern Welten im Kopf zurückbehalten.
Erschienen bei ariadne / Argument Verlag (ISBN 978-3-86754-269-2)
S.A. Cosby MY DARKEST PRAYER
Nathan Waymaker arbeitet im Bestattungsunternehmen seines Cousins und ist nicht nur deshalb dafür bekannt, dass er weiß, wie man mit Leichen umgeht: Der ehemalige Marine und Deputy hat sich in seiner Kleinstadt in Queen County, Virginia, einen Ruf als Mann aufgebaut, der helfen kann, wenn sonst nichts mehr geht. Als ein Pfarrer tot aufgefunden wird, wird Nathan von Gemeindemitgliedern gebeten, sich die Sache einmal genauer anzusehen, weil die Polizei den Fall eher unter den Teppich zu kehren scheint. Bald findet sich Nathan in einem Wirrwarr aus Kleinkriminellen, Gangsterbossen, Pornostars, korrupten Polizisten und halbseidenen Predigern wieder – und muss dabei stets befürchten, dass auch seine eigenen dunklen Geheimnisse an die Oberfläche kommen ...
Erschienen bei ars vivendi (ISBN 978-3-7472-0465-8)
Melissa Ginsburg SUNSET CITY
Ginsburgs Houston ist Teil eines weniger bekannten Südens, in dem Stadt und Land aufeinanderprallen. In dieser Schattenwelt verschwimmen Schuld und Mitgefühl. Doch je tiefer Protagonistin Charlotte Ford in die dunkle Welt ihrer ermordeten Freundin Danielle eintaucht, desto weniger versteht sie.
Erschienen bei polar Verlag (ISBN 978-3-948392-68-0)
Adam LeBor DISTRICT VIII
Am 4. September 2015, vor dem Keleti-Bahnhof in Budapest, wacht Simon Nazir, ein Flüchtling aus Aleppo, in seinem Schlafsack auf. Er und seine Frau leben seit Tagen vor dem Bahnhof und warten darauf, in einen Zug nach Deutschland zu steigen. Das ist das endgültige Ziel, das viele Hunderte Vertriebener zu erreichen hoffen, die sich in der gleichen Lage wie Simon befinden. Die ungarische Regierung verweigert ihnen die Durchreise. Simon erkennt jemanden aus Aleppo und lässt seine schlafende Frau zurück, um ihm zu folgen. Er wird es nicht nach Deutschland schaffen. Als Balthazar Kovács, Kriminalbeamter bei der Budapester Mordkommission, eine Nachricht erhält, dass am Platz der Republik 26, dem ehemaligen Sitz der Kommunistischen Partei, eine Leiche gefunden wurde, ist diese bei seinem Eintreffen verschwunden.
»Adam LeBor zeigt, dass es in der Kriminalliteratur immer noch aufregende neue Wege zu entdecken gibt.« — Val McDermid
Erschienen bei polar Verlag (ISBN 978-3-948392-66-6)
Walter Mosley BLOOD GROVE
Endlich wieder auf Deutsch: Eine der prägendsten Reihen der Kriminalliteratur meldet sich mit einem brandneuen Fall zurück
Los Angeles 1969. Ezekiel »Easy« Porterhouse Rawlins, schwarzer Privatdetektiv mit eigener Agentur, bekommt Besuch von einem weißen Vietnam-Veteranen. Der verstörte junge Mann erzählt Easy, er habe im Blood Grove vor den Toren der Stadt eine weiße Frau vor einem schwarzen Mann beschützt und den Mann dabei möglicherweise getötet. Allerdings scheint niemand eine Leiche gemeldet zu haben. Easy erkennt, wie sehr der Krieg den Mann traumatisiert hat, und denkt an seine eigenen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg zurück. Trotz anfänglicher Bedenken übernimmt er den Fall, der ihn in die Wüste Kaliforniens, nach South Central, in Sexclubs, zu den Anwesen von Superreichen, zu Hippies, zur Mafia und, vielleicht am gefährlichsten, zu alten Freunden führt …
Erschienen bei ars vivendi (ISBN 978-3-7472-0424-5)
Ben Macintyre AGENT SONJA
Ursula Kuczynski wuchs in einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Berlin-Schlachtensee auf. In New York bewegte sie sich in den besten Kreisen. Sie hatte Affären, war mehrmals verheiratet und hatte Kinder. Doch ihre große, wahre Liebe galt dem Kommunismus. Ihm diente sie als Saboteurin, Bombenbauerin und Geheimagentin. Ihr Codename: »Agent Sonja«.
1923, Ursula ist gerade einmal sechzehn Jahre alt, wird sie bei einer 1.-Mai-Demonstration von einem Polizisten niedergeknüppelt. Es ist nur ein Grund mehr für sie, der Kommunistischen Partei beizutreten und deren Ideen in die Welt hinauszutragen. Mit Anfang zwanzig begleitet sie ihren ersten Ehemann nach Shanghai, wo sie Richard Sorge kennenlernt. Der Meisterspion wirbt sie für den russischen Geheimdienst an und sorgt dafür, dass sie in Moskau eine Ausbildung zur Agentin absolviert. Von dort aus geht es für sie in die Mandschurei und anschließend in die Schweiz, wo sie ein Bombenattentat auf Hitler plant. In den 50er Jahren wird sie in der DDR unter dem Namen Ruth Werner zur Erfolgsautorin.
Den größten Dienst erweist sie der Sowjetunion aber, indem sie zwischen 1943 und 1949 Informationen über das britische Atomprogramm an Moskau weitergibt – eine der gefährlichsten Spionageaktionen des 20. Jahrhunderts.
Spannend und temporeich wie einen Thriller erzählt der Spionageexperte und Bestseller-Autor Ben Macintyre das unglaubliche, aber wahre Leben einer Spionin, die den Lauf der Weltgeschichte maßgeblich verändert hat.
»Ein Blockbuster über das wahre Leben einer Spionin. Wie John le Carré zu seinen besten Zeiten.« — Daily Express
Erschienen bei Insel Verlag (ISBN 978-3-458-64346-3)
S.A. Cosby DIE RACHE DER VÄTER
DER Lesetipp von Barack Obama - Einer der Favoriten auf seiner jährlichen Summer Reading List
Nach Blacktop Wasteland (Platz 2 der Krimibestenliste) der neue Thriller von S. A. Cosby Virginia, USA: Eines Tages klingelt bei Ike Randolph, einem schwarzen Ex-Sträfling, die Polizei – sein Sohn Isiah und dessen weißer Ehemann Derek wurden ermordet.
Obwohl Ike seinen Sohn und dessen Homosexualität nie wirklich akzeptiert hat, ist er am Boden zerstört. Dereks Vater Buddy Lee, der ebenfalls mal im Gefängnis saß, ging es mit seinem Sohn nicht anders. Er hat noch immer Kontakte zur Unterwelt und will um jeden Preis herausfinden, wer Derek auf dem Gewissen hat. Also machen sich Ike und Buddy Lee gemeinsam auf die Suche nach den Mördern und den Fehlern der Vergangenheit, immer in der Hoffnung, ihren Söhnen wenigstens im Tod Gerechtigkeit widerfahren zu lassen …
»Dieser Roman ist die Definition eines rasanten Krimis.« — Ian Rankin
Erschienen bei ars vivendi (ISBN 978-3-7472-0349-1)
Eryk Pruitt DAS SCHNELLE LEBEN
Jack Jordan und Summer Ashton sind in den Besitz eines Kilos Koks gekommen, haben sich neue Namen zugelegt und eine neue Identität angenommen. Sie machen sich auf den Weg nach Lufkin, Texas, wo sie einen großen Coup landen wollen. Er ist charmant, engagiert, extrem paranoid und eifersüchtig. Summer mehr durchgeknallte Partnerin, die einer ehemaligen Liebe nachtrauert und schwört, Jordan nie zu hintergehen. Mit einem Kilo Koks in der Tasche erscheint ihnen alles möglich zu sein. Eine unbeschwerte Zukunft. Erst jedoch müssen sie einen Abnehmer finden. In letzter Zeit lässt der Verstand nach, was es schwer macht, nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Die beiden haben sich gegenseitig so viele Lügen aufgetischt, dass es schwerfällt, sich an die Wahrheiten zu erinnern. Außer jener beiden Regeln, die sie stets befolgen: Bullen erzählen sie nie etwas, und in eine Notaufnahme zu gehen, bedeutet, ins Gefängnis zu wandern.
Pruitts überdrehter, düsterer Southern-Noir-Kriminalroman ist ein Parforceritt, in dem es inmitten der eigenen Versklavung Momente voller schwarzem Humor gibt.
Erschienen bei polar Verlag (ISBN 978-3-948392-50-5)
Chris Harding Thornton PICKARD COUNTY
In einer staubigen Stadt in Nebraskas schroffen Sandhills patrouilliert der erschöpfte Deputy Sheriff Harley Jensen nachts durch die Straßen auf der Suche nach irgendetwas Außergewöhnlichem, das ihn von der Vergangenheit ablenken kann, die ihn wie ein schweres Gewicht niederdrückt. Und er ist nicht der einzige – Packard County ist voller ruheloser Seelen, die nach Veränderung suchen.
Erschienen bei polar Verlag (ISBN 978-3-948392-64-2)
Mary Paulson-Ellis DIE ANDERE MRS. WALKER
An einem kalten Wintertag in Edinburgh stirbt eine alte Frau. Sie hinterlässt ein verschüttetes Glas Whisky, ein smaragdgrünes Kleid, eine vergammelnde Mandarine und eine gravierte Paranuss. Aber keinen Hinweis darauf, wo sie herkam, wer sie war und was sie in Edinburgh gesucht hat.
Margaret Penny hat ihr Leben weitgehend verbeutelt und kehrt mit 47 gestrauchelt und ihrer Träume beraubt heim ins graue Edinburgh. Notgedrungen kriecht sie bei Muttern unter, einer mürrischen Alkoholikerin, die praktisch nicht spricht. Jedenfalls nicht mit Margaret. Die braucht nun einen Job – und findet ihn bei einer schrägen Edinburgher Einrichtung, wo man einsam und mittellos Gestorbene verwaltet. Jetzt, im zweitkältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, stauen sich dort die ungeklärten Fälle. Deshalb soll Margaret Penny losziehen und Angehörige der toten Mrs. Walker ausgraben. Und vielleicht fällt dabei auch für sie etwas ab …
»Ganz wundervoller Kriminalroman, der von den Dingen spricht, die zurückbleiben … Ein großartig übersetzter, unglaublich schön geschriebener, sehr filigraner Roman.«
— orf: Guten Morgen Österreich
Dunkler wie hochkomischer, tragischer wie skurriler Kriminalromanerstling von Mary Paulson-Ellis (…) ein Familienepos über zwei Generationen hinweg (…) Kein Edinburgh, das Touristen kennen – dafür ein dunkler Ort, bevölkert von Armen, Einsamen, Vergessenen. (…) Dieser charmante Erstling ist reich an originellen Wendungen und tiefgründigen (Frauen-)Figuren.
— Heidi Ossenberg Badische Zeitung
Tief verwurzelt in den Geheimnissen von Edinburgh erkundet sie, was sie »die mörderische Seite des Familienlebens« nennt – das Dunkle, das Skurrile und das Sonderbare.
— Val McDermid
Erschienen bei ariadne / Argument Verlag (ISBN 978-3-86754-260-9)
James Sallis SARAH JANE
»Ich habe nicht die Sachen gemacht, die man mir andichtet. Zumindest nicht alle.« James Sallis erzählt von einer Frau, die versucht, der Welt die Stirn zu bieten und mit dem Leben ins Reine zu kommen. SARAH JANE ist ein fesselnder, ungewöhnlicher Roman über Schuld, Sühne und das Ringen mit den eigenen Dämonen.
Nur bei Sallis gibt es eine derart kraftvolle Schlichtheit, diesen musikalischen Klang der Wahrheit. — LOS ANGELES TIMES
Höchster Neueinstieg:
Die Krimibestenliste im September
Um einen in keiner Hinsicht normalen Kriminalroman handelt es sich bei James Sallis‘ SARAH JANE. Was der „Philosoph unter den Krimiautoren“ (Joachim Feldmann) darin veranstaltet, könnte Gegenstand kontroverser Literaturanalysen werden. Ich hab mir den Reim darauf gemacht, dass Sallis die Probleme von Erkennbarkeit von und Einsicht in Schuld mit den Mitteln der Kriminalliteratur nachgeht: Identifizierung von Indizien, Schlussfolgerungen, Erinnerungs- und Aussagelücken, Zeitsprünge. Bloß, dass er sie nicht nur den Lesern zum Enträtseln vorlegt, sondern auch seiner Ich-Erzählerin Sarah Jane.
Womit sich der Kreis schließt: Wer sind wir? Was können wir wissen?
— Tobias Gohlis (RECOIL)
Rezension: Jahre in Schneekugeln
James Sallis stellt sich mit SARAH JANE in eine Tradition, die von Mark Twains Huckleberry Finn bis zu einem aktuellen Film wie Nomadland reicht: mit Protagonisten und Protagonisten, die sich den großen US-amerikanischen Erzählungen entziehen und stattdessen am Rand der Gesellschaft entlang treiben, auf Flößen, in rostigen Pick-ups, oder wie Sarah Jane Pullman nach dem tödlichen Kampf im Badezimmer mit dem billigsten Gebrauchtwagen, den sie auftreiben kann – und der sie zu einem anderen, beliebigen Punkt auf der Landkarte bringt.
— Kolja Mensing (Deutschlandfunk Kultur)
Rezension: Ein Kriminalroman, der keiner ist
Der Roman ist eine Geschichte der Vorgeschichten. Was die Menschen so mitschleppen auf ihren Wegen über Minenfelder und auf Eierschalen. Ganz klar soll man bei Sallis nie sehen. Es bleibt etwas übrig, an dem wir uns abarbeiten müssen.
— Peter Pisa (Der Kurier)
Erschienen bei Liebeskind (ISBN 978-3954381371)
Laura Lippman WENN NIEMAND NACH DIR SUCHT
Schon vor acht Monaten ist Cleo Sherwood verschwunden. Abgesehen von ihren Eltern und ihren beiden Söhnen scheint sich niemand darum zu scheren. Im Jahr 1966 interessieren sich weder Polizei noch Öffentlichkeit oder Presse für eine schwarze Frau, die als vermisst gilt. Madeline »Maddie« Schwartz, die als Redaktionsassistentin beim Baltimore Star arbeitet, hat sich erst vor Kurzem von ihrem Mann getrennt und klare Vorstellungen von ihrer Zukunft: sich nicht länger nur darum kümmern, dass ihr Haushalt streng koscher ist, endlich sich selbst verwirklichen – und den eigenen Namen unter ihren Artikeln lesen. Als Maddie von einer Frauenleiche hört, die im Brunnen eines Parks gefunden wurde, wittert sie die Story ihres Lebens. Ihr Ehrgeiz ist geweckt. Sie ahnt nicht, wie viel Ärger ihr diese Geschichte einbringen wird – eine Geschichte, die niemand hören will.
»Laura Lippman zeigt, was Frauen in den sechziger Jahren zu sein hatten und was sie sein wollten, in Zeiten, die alles andere als rosig waren.
Ein besonderer, ein außerordentlicher Roman.«
— Stephen King
Erschienen bei Kampa (ISBN 978-3-311-12026-1)
Doug Johnstone EINGEÄSCHERT
Drei Generationen von Frauen übernehmen das Familienunternehmen der Skelfs in Edinburgh. Ein Bestattungsinstitut mit angeschlossener Privatdetektei.
Die Leiche des ehemaligen Familienoberhaupts äschern sie auf seinen Wunsch hin illegal in ihrem Garten ein. Bald darauf entdecken seine Frau Dorothy, seine Tochter Jenny und seine Enkelin Hannah mysteriöse Zahlungen an eine andere Frau, die darauf hindeuten, dass Jim nicht der Ehemann war, für den sie ihn gehalten haben. Damit nicht genug verschwindet eine Freundin der Enkelin spurlos von der Universität.
Die Polizei ist nicht an Ermittlungen interessiert, also beschließt Hannah, das selbst in die Hand zu nehmen, um festzustellen, dass sie ihre beste Freundin eigentlich gar nicht kannte. Jenny, Skelfs Tochter und Journalistin, vervollständigt das Chaos, als sie bei einer Totenwache einen weiteren Fall übernimmt.
EINGEÄSCHERT ist ein fesselnder, schockierender Thriller sowie ein düster-komisches und warmherziges Porträt einer Familie in Aufruhr.
Erschienen bei polar Verlag (ISBN 978-3-948392-42-0)
S. A. Cosby BLACKTOP WASTELAND
Beauregard »Bug« Montage ist ein ehrlicher Automechaniker und liebender Familienmensch. Außerdem ist er von North Carolina bis Florida als bester Fluchtwagenfahrer der gesamten Ostküste bekannt. Bug saß aber lange genug im Gefängnis und weiß, dass er als Krimineller keine Zukunft hat. Als jedoch sein behutsam aufgebautes Familien- und Berufsleben aus finanziellen Gründen in Gefahr gerät, findet er sich schnell auf der schiefen Bahn wieder. Bei einem Banküberfall setzt er sich noch einmal hinters Steuer, weil er keine andere Wahl zu haben scheint, doch die Sache geht fürchterlich schief – und bald hat Bug nicht nur die Polizei im Nacken, sondern auch Gegner, die völlig unberechenbar sind …
Höchster Neueinstieg im April
Die Jury der Deutschlandfunk Kultur Krimi-Bestenliste war sich einig: »Blacktop Wasteland« von S.A. Cosby hat einen Platz auf der Liste verdient, denn es ist beides: ein atemberaubender Thriller über einen Fluchtwagenfahrer und ein Roman über Alltagsrassismus und grassierende Chancenlosigkeit im US-amerikanischen Hinterland.
»Das ist ein Krimi, den ich eigentlich nicht gelesen habe, sondern eher eingeatmet habe, weil er von Anfang an so unglaublich schnell und rasant ist. […] Die Verfolgungsjagden im zweiten Teil dieses Romans sind so ziemlich das Beste, was ich bisher in diesem Fach gelesen oder gesehen habe.«
— Kolja Mensing (Deutschlandfunk Kultur)
Erschienen bei ars vivendi (ISBN 978-3-7472-0220-3)
Doug Johnstone DER BRUCH
Doug Johnstone erzählt in seinem Kriminalroman die Geschichte von vier Geschwistern und einer drogensüchtigen Mutter, die in einem der vernachlässigsten Viertel Edinburghs leben.
Im Mittelpunkt steht der siebzehnjährige Tyler, der sich liebevoll um seine kleine Schwester Bean kümmert und versucht, sie vor ihrem aggressiven Bruder Barry zu schützen. Die Brüder steigen zusammen mit ihrer Schwester Kelly regelmäßig in fremde Häuser ein. Als der Einbruch beim Bandenchef Deke Holt misslingt, Barry dessen Frau niedersticht und lebensgefährlich verletzt, befindet sich Tyler plötzlich in einer ausweglosen Situation. Deke Holt sucht nach ihnen, und die Polizei setzt ihn unter Druck, seinen Bruder zu verraten.
Von einem der besten Krimiautoren Schottlands.
Mit einem Nachwort von Hanspeter Eggenberger: »Was würden wir an Tylers Stelle tun?«
»Dies ist vielleicht Doug Johnstones bisher bestes Buch. Eine schonungslose, aber sympathische Darstellung von Edinburghs ignorierter Unterschicht, mit großartigen Charakteren. Angespannt, rasant, filmisch.«
— Ian Rankin
Erschienen bei Polar (ISBN 978-3-948392-20-8)
James Lee Burke BLUES IN NEW IBERIA
Der 22. Band der Reihe um Dave Robicheaux:
Als kleiner Junge träumte Desmond Cormier immer davon, es allen zu beweisen. 25 Jahre später ist er ein erfolgreicher Filmproduzent. Durch einen Zufall entdeckt Detective Dave Robicheaux in der Nähe von Desmonds Strandhaus eine Leiche. Die junge Frau wurde gekreuzigt, der Mord gleicht einem Ritual. Bald werden weitere Menschen auf ähnliche Weise getötet und die Tatorte theatralisch inszeniert. Stecken vielleicht Mitglieder von Desmonds Filmcrew dahinter?
Robicheaux traut niemandem. Jeder scheint etwas zu verheimlichen. Doch dann lässt sich seine Tochter Alafair ausgerechnet auf die Filmcrew ein und schon bald verspürt er eine unerklärliche Angst um sie …
Rezension: James Lee Burkes Robicheaux-Saga geht in die 22. Runde
»Fazit: James Lee Burke brilliert hier als ausdruckstarker Schilderer einer permanent dampfenden Sumpflandschaft - wörtlich und im übertragenen Sinn. James Lee Burke hat den Blues, und er beherrscht ihn!«
— Jochen König auf der Krimi Couch, Dezember 2020
Auch für diesen Roman gab es auf amazon.de mehrheitlich 5-Sterne-Rezensionen; hier zwei davon:
»Der Roman ist wieder ungemein sozialkritisch und auf der Höhe der Zeit. Da werden kurz Gedanken eingeschoben, die wahrhaftiger nicht sein könnten. "Der Ausdruck 'Verschwörungstheorie' ist zu einem Begriff der Geringschätzung geworden, weil ein grosser Teil der Wählerschaft nicht akzeptieren kann, dass es manchmal an der Spitze der Gesellschaft mehr Böses gibt als an ihrer Basis."«
»Wieder hat JLB hervorragend abgeliefert. Ein absolut spannendes Buch trotz des Umfangs. Sicher, wenn man wie ich fast alles von JLB gelesen hat, setzt man die Messlatte schon ziemlich hoch. Aber obwohl das ein oder andere schon bekannt vorkommt, habe ich es verschlungen. Sprache, Story und Spannung suchen ihresgleichen.
Von einem nicht ganz unbefangenen Leser: eine nachdrückliche Leseempfehlung.«
Erschienen bei Pendragon (ISBN 978-3865326843)
Scott Adlerberg GRAVEYARD LOVE
Kurt Morgan, 35, erfolgloser Schriftsteller, lebt mit seiner Mutter in einem viktorianischen Haus an einem alten Friedhof in der Peripherie von New York. Es ist Winter, es ist kalt und grau, und er spürt, dass sein Leben in der Sackgasse steckt … Ein literarischer Psychothriller in der Tradition von Edgar Allan Poe, Cornell Woolrich und Patricia Highsmith von einem der vielversprechendsten Talente des Noir.
Rezension: Auf seine Essenz reduzierter Trip
»Fernab davon, dass die ungewöhnliche und ungemütliche Perspektive nicht allen munden dürfte, muss man freilich etwas übrig haben für skurrile und düstere Geschichten, doch wer sich auf Graveyard Love einzulassen bereit ist, wird meines Erachtens reich belohnt, was allein schon Inszenierung und Dramaturgie des Ganzen angeht, da sowohl Setting als auch Figurenkonsortium aufs Beste reduziert worden sind und man sich gänzlich in der so fremd scheinenden Welt von Protagonist Morgan gefangen sieht. Und was beschaulich anfängt, wächst sich alsbald zu einem surrealen Alptraum aus, derweil insbesondere das Ende als ungemein kompromisslos zu bezeichnen ist. Kaum verwunderlich, dass es sich mitnichten um das erste Buch von Scott Adlerberg handelt, sondern bereits sein drittes Werk, auch wenn eben erstmalig eine seiner Geschichten ins Deutsche übersetzt worden ist – Lob hierfür an dieser Stelle an Jürgen Bürger.«
— Wulf Bengsch, Medienjournal
Rezension: Ein Stöhnen in der Gruft
»Adlerbergs dritter Roman ist der erste, der ins Deutsche übersetzt wurde, ein Psychothriller klassischer Prägung. Erzählt aus der Ich-Perspektive, folgt man Kurt in die Spirale aus Wahn und Überwältigung und liest gleichzeitig mit, wie ihm sein Leben entgleitet. […] Bis zum beklemmend guten Ende.«
— Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.12.2019
Erschienen bei ars vivendi (ISBN 978-3747200933)
James Sallis WILLNOT
Eine Grube voller Leichen. Ein Killer, den die Vergangenheit nicht loslässt. Und ein Held, der keiner sein will. Mit »Willnot« zeigt James Sallis einmal mehr, welche Kraft gute Kriminalliteratur entfalten kann. Ein Roman wie ein Schuss aus dem Hinterhalt, überraschend, brutal und geheimnisvoll.
Rezension: Eine Liebeserklärung
»Kein waschechter Kriminalroman. Auch kein Thriller. […] Der Tod ist immer da. Unter den Überlebenden gibt es keine Revierkämpfe. Eher eine stille Solidarität. Selbst Schüsse erfolgen nur, weil sie passieren müssen. Sie sind nicht als Kriegserklärung gemeint. Nur Brandmarken, Narben in dem ewigen Fluss der Notwendigkeit. Es sind feinsinnige, vielschichtige Männer, die sich jeder einfachen Lesart entziehen. Denen das Leben mitspielt, das Verbrechen, besonders die Verhältnisse.
Vielleicht ist dieser Roman genau das: eine Liebeserklärung an den Mann.«
— Katja Bohnet, CulturMag
Rezension: Raum für die kleinen Mysterien des Alltags
»Nie gerät Sallis in den Verdacht, in Krimistandards zu verfallen. Vielmehr benutzt er das Genre, um den kleinen Mysterien, Träumen und Sorgen des Alltags Raum zu geben. Dabei mengt er aus reinem Vergnügen autobiografische Elemente oder auch komplett bedeutungslose Details in die Handlung – einfach, weil sie so schöne Bilder in den Kopf des Lesers zaubern. Sallis’ realistische Dialoge geben der Handlung den Rhythmus vor. Und dank einer sensiblen Übersetzung bleiben Szenen und Gespräche so warmherzig und bildstark, dass man fast heulen möchte. Mit einer Fülle von Protagonisten zeigt er, wie wichtig Freundschaft ist, um Halt in der Welt zu finden. Sallis ist überzeugt, dass wir im Leben nur das finden, was wir zu entdecken bereit sind, und dass es entscheidend ist, wie wir die Vergänglichkeit des Lebens und die Unausweichlichkeit unseres Sterbens betrachten. Er erinnert uns daran, dass jeder Tag ein Geschenk ist – auch wenn es manchmal schlecht eingepackt ist.«
— Kultnews - Wissen was wichtig wird
Rezension: Eine Zeitreise in Endlos-Schleife
»Willnot erforscht die Fluchtwege und versteckten Höhlensysteme, die unter den zerklüfteten Oberflächen der Genreliteratur liegen, sei es Science-Fiction, Horror oder Krimi. Ganz entschieden: ein Titel für unsere Bestenliste.«
— Kolja Mensing, Deutschlandfunk
Erschienen bei Liebeskind (ISBN 978-3954381029)
Norman Mailer DIE NACKTEN UND DIE TOTEN
Ein zeitloses Meisterwerk der amerikanischen Literatur und zudem eines der berühmtesten Antikriegsbücher – endlich in der Neuübersetzung von Jürgen Bürger und Peter Torberg.
Rezension: Sensationell
»Auch wir haben es nicht geschafft, eine eigentlich sensationelle verlegerische Leistung zu würdigen, nämlich die komplette Neuübersetzung des Klassikers DIE NACKTEN UND DIE TOTEN von Norman Mailer. Peter Torberg und Jürgen Bürger haben hier Großes geleistet – interessiert hat es, ich muss es so sagen, keine Sau. Ich schätze, dass keine 500 Exemplare davon verkauft worden sind. Erschienene Kritiken: Null.«
— Alf Mayer, (CulturMag)
Aus einer 4-Sterne-Rezension der ersten deutschen Übersetzung (1950) auf amazon:
»Ein tief (er)greifendes Porträt der Auswirkungen von Krieg und militärischen Strukturen auf die Psyche des Menschen.
Was wichtig zu wissen ist: Die Übersetzung besteht noch aus den 50er Jahren fort. Dementsprechend sind sehr viele englische Begriffe eingedeutscht bis zur Unkenntlichkeit (die Golden Gate Bridge wird beispielsweise zum goldenen Tor), was mitunter den Lesefluss ziemlich stört. Auch die Gesamtsprache wirkt mitunter antiquiert, hier wäre mal eine Neuübersetzung angebracht).
Alles in allem aber nur ein kleines Haar, in der ansonsten hervorragenden Suppe.«
Erschienen bei LangenMüller (ISBN 978-3784434384)
Michael Farris Smith DESPERATION ROAD
Mississippi-Delta: Elf lange Jahre saß Russell Gaines im Gefängnis, weil er betrunken Auto fuhr und dabei einen Jugendlichen tötete. Doch am Morgen seiner Entlassung muss er feststellen, dass nicht jeder der Meinung ist, er hätte schon für seine Schuld bezahlt. Am selben Tag stapfen eine Frau namens Maben und ihre kleine Tochter Annalee die Interstate entlang, verzweifelt, erschöpft, und bezahlen mit ihren letzten paar Dollar ein Zimmer für die Nacht eine Nacht, die damit enden wird, dass Maben mit einer Pistole in der Hand durch die Dunkelheit irrt und ein Deputy tot auf der Straße liegt. Im Morgengrauen kreuzen sich die Wege von Russell und Maben, und der Ex-Sträfling muss sich entscheiden, wessen Leben er retten wird: sein eigenes oder das der Frau und ihrer Tochter …
Rezension: Keine Tricks
»Es kommt […] einem wahrlichen Genuss gleich, diesen Text lesen […] zu dürfen. Also: Wenn James Lee Burke positive Worte übrig hat, und Vergleiche mit Cormac McCarthy laut werden, dann könnte möglicherweise eine gewisse Ähnlichkeit sehr nahe liegen. Meiner Meinung nach hat man es hier mit einem Schriftsteller zu tun, der sich zwar - völlig zurecht! - an den Vorbildern des Genre orientiert, sich aber keinesfalls beeinflussen lässt. So ensteht ein moderner, ambitionierter Text, der sich aber dennoch so anfühlt, als käme er aus einer längst verdrängten, nicht mehr allgegenwärtigen Zeit.«
— Maurice Feiel, Zwischen den Zeilen
Rezension: Eine Geschichte der Verzweiflung und des Verfalls
»Verfallen ist man dem Roman „Desperation Road“ schon nach wenigen Seiten. Die Atmosphäre ist düster, voll von Verzweiflung, eine Geschichte, die kein positives Ende nehmen kann.
Michael Farris Smith […] wird in der englischen Szene nicht umsonst in eine Schublade mit den ganz großen Autoren wie Larry Brown, William Gay oder sogar Cormac McCarthy gesteckt.«
— IrisTscharf, CluturMag
Aus einer 5-Sterne-Rezension auf amazon:
»… Über dem Ganzen hängt ein Hauch von Verzweiflung - der Titel des Buches ist perfekt gewählt, denn er gibt die Atmosphäre wieder, die die komplette Erzählung hat.
Geschrieben ist das Buch in manchmal etwas eigenwilliger Sprache mit viel indirekter Rede, jeder Menge Sätzen, die von "und" nur so wimmeln. Sie lässt sich aber leicht und flott lesen und passt wunderbar zur Handlung und Wirkung des Buches.
Man hat das Gefühl, dass etwas Schlimmes passiert. Es gibt Vorzeichen, aber man weiß noch nicht, wer Opfer und wer Täter sein wird, wen es trifft, und ob es nicht doch ein Happy End gibt. Diese Stimmung ist so greifbar, dass man davon einfach nicht unberührt bleibt. Sie hat mich mitgerissen und ich konnte mich völlig fasziniert nicht von dem Buch lösen, bevor die letzte Seite gelesen war.
Die Kleinstadt in Mississippi bildet die perfekte Kulisse für Familienzusammenhalt, Mord, Ehre, Selbstjustiz, Kleinkriminelle, die Suche nach dem kleinen Glück, und Menschen, die an ihren Werten festhalten genauso wie für andere, die nur nach ihrem eigenen Wohlergehen schauen. Jede Figur, die nur durch die Geschichte huscht oder auch eine Hauptrolle spielt, hat Tiefe und Individualität. Alle haben ihr Schicksal, das sie geformt hat und bestimmt, wer sie sind. Diese lebendige Vielfalt macht es leicht, sich in einigen der Figuren wiederzuerkennen und auch zu sehen, wie schwer es ist, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und es in die gewünschte Richtung zu drehen.
Dieser wunderbar atmosphärische Roman hat mich gepackt und mich berührt.
Wie wunderbar, dass mein Lesejahr gleich mit so einem Kleinod beginnt.«
Erschienen bei ars vivendi (ISBN 978-3869139722)
Alafair Burke THE WIFE
Als Angela den attraktiven Jason Powell trifft, denkt sie nicht, dass der renommierte Wirtschaftsprofessor sich für sie interessieren könnte, doch zu ihrer Überraschung verliebt sich Jason in sie. Er heiratet sie und nimmt ihren Sohn auf, als wäre es sein eigener. Endlich glaubt Angela, ihre dunkle Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Sechs Jahre später ist Jason dank eines Buches zu einem Star geworden – und eine junge Studentin wirft ihm vor, sie sexuell belästigt zu haben. Jason behauptet, unschuldig zu sein …
5-Sterne-Rezensionen auf amazon:
»Spitzenunterhaltung!!!!!! Das Buch ist soooo spannend - ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Alafair Burke erzählt einen vielschichtigen Thriller, der sich bis zum Ende hin steigert — grandios.«
»Überzeugt durch seine psychologische "Kriegsführung." Ich konnte ihn einfach nicht aus der Hand legen! Das Thema wird eigentlich durch den Titel klar,geht es doch um die alte Geschichte Ehebruch, die sich aber sehr subtil entwickelt,bis zum Crescendo «
Erschienen im Aufbau Verlag (ISBN 978-3746635217)
Sue Black ALLES WAS BLEIBT
Mein Leben mit dem Tod
Eine unsentimentale und doch berührende Annäherung an den Tod. Die weltweit führende forensische Anthropologin und Anatomin Sue Black zieht hier das Fazit ihrer bahnbrechenden Karriere. Sie setzt sich mit den Spielarten des Todes, ihren Ängsten, dem Sterben ihrer Eltern und ihrer eigenen Sterblichkeit auseinander und plädiert für einen anderen Umgang unserer Gesellschaft mit dem Tod. Dabei erzählt sie von ihrem außergewöhnlichen Werdegang, der mit einem Ferienjob in einem Schlachthaus begann. Aber auch über ihre Einsätze für die Vereinten Nationen und mit dem British Forensic Team berichtet sie. So war sie 1999 im Kosovo, später in Sierra Leone und Grenada sowie 2005 nach der Tsunami-Katastrophe in Thailand, um die Identitäten der Verstorbenen zu ermitteln.
Sue Black porträtiert in »Alles, was bleibt« die verschiedenen Gesichter des Todes, die sie kennengelernt und erforscht hat. Wie in der Forensik rekonstruiert auch ihr Buch die Geschichte des gelebten Lebens durch den Tod, und so handelt es ebenso vom Leben wie vom Tod – diesen unzertrennlichen Teilen des großen Ganzen.
Der Titel erklomm die Sachbuch-Bestenliste von DLF Kultur, ZDF und Zeit
»Da mich der Tod täglich bei meiner Arbeit begleitet, habe ich begonnen, ihn zu akzeptieren. Er gibt mir keinen Grund, mich vor seiner Anwesenheit zu fürchten.« — Sue Black
Erschienen bei Dumont (ISBN 978-3832195762)
James Lee Burke FLUCHT NACH MEXIKO
Dave Robicheaux #14
Manche Erinnerungen wie die an einen geheimnisvollen Sommer seiner Jugend verdrängt Dave Robicheaux lieber. Doch das Geständnis eines sterbenden Mannes zwingt ihn dazu, ein lange zurückliegendes Rätsel um das Verschwinden einer Frau endlich aufzuklären. Damals wollte sein Halbbruder Jimmie mit Ida Durbin nach Mexiko durchbrennen, aber am Tag der Flucht verschwand sie plötzlich. Die Suche nach der Wahrheit stürzt Robicheaux in die Intrigen der wohlhabendsten Familie von New Orleans.
Gleichzeitig hat er ein ganz anderes Problem, denn in seinem Bezirk werden Frauen entführt und brutal ermordet. Er ermittelt in beiden Fällen, bis ihm klar wird, dass alle Verbrechen auf unheilvolle Weise zusammenhängen.
Aus einer 5-Sterne-Rezension auf amazon:
»Toll, wie James Lee Burke schreiben kann. Man fühlt sich direkt nach Louisiana versetzt, hört das Zischen der Jax-Bierdosen und das Knacken beim Essen von Shrimps. Dazu kommen seine Landschaftsbilder, dazu kommt seine immerwährende Kritik an den USA und ihren Wirtschaftssünden. Robicheaux wird immer mehr zum Alter Ergo seines Schreibers. Der greift auch anfangs ins Jahr 1958 zurück, das letzt Jahr von Amerika's "Unschuld". Robicheaux ist die mit am sympathischten Romanfigur Burke's. Robicheaux weiß, dass die Armen immer arm bleiben und die Reichen immer reicher werden. Aber mit seinem eigenen Sinn für Gerechtigkeit räumt er auf, um das Gleichgewicht der Welt wieder etwas in Ordnung zu bringen. […] Wieder ein sehr guter Robicheaux und wer den Ex-Alkoholiker, Ex-Polizisten noch nicht kennt, kann ohne weiteres hier einsteigen und er wird mit Genuss die anderen Bände kaufen!«
Erschienen bei Pendragon (ISBN 978-3865326218)
Allen Frances AMERIKA AUF DER COUCH
Ein Psychiater analysiert das Trump-Zeitalter
Allen Frances warnt davor, die Wahl Trumps als Ausnahmefall oder Ausrutscher zu betrachten und nicht als Spiegelbild unserer Demokratie. Denn wir müssen uns mit der Frage beschäftigen, was seine Wahl über den Zustand der USA aussagt. In der Psychiatrie wird eine Wahnidee oder ein Irrglaube als eine tief sitzende, abwegige Überzeugung definiert. Und an genau solchen wahnhaften Überzeugungen hält die amerikanische Gesellschaft fest – aber auch viele andere westliche Gesellschaften. Lieber begegnen wir der bedrohlichen Realität mit Verleugnung, Wunschdenken und abwegigen Verhaltensweisen. Doch die Einsicht, dass wir uns selbst ein tiefes Loch graben, ist der erste und unerlässliche Schritt, um aus ihm herauszuklettern.
Der Job eines Psychiaters ist es, Patienten zu helfen, aus ihren Fehlern zu lernen, das Irrationale ihres Denkens freizulegen und den Teufelskreis selbstzerstörerischen Verhaltens zu beenden. Diesen Heilungsprozess braucht nicht nur der Einzelne, sondern die gesamte westliche Welt. Denn wir müssen uns dem Wahnsinn in unserer Gesellschaft stellen – bevor es zu spät ist.
»Allen Frances argumentiert schlüssig, dass es deutlich dringender ist, die nationale Psyche zu entschlüsseln, als uns mit Debatten über Trumps geistigen Zustand abzulenken. Die viel wichtigere Frage ist: Was hat unsere Politik bis an diesen Punkt geführt?« — THE NEW YORKER
»Allen Frances zeigt, dass die meisten Probleme, vor denen die USA heute stehen, den Wahnvorstellungen einer breiten Masse entspringen, ähnlich den Wahnideen psychiatrischer Patienten.« — MARCIA ANGELL, HARVARD MEDICAL SCHOOL
Aus einer 5-Sterne-Rezension auf amazon:
»Auf der Couch des amerikanischen Professors für Psychiatrie und Verhaltensforschung liegt Amerika. Aber sein Buch aus Lokalpatriotismus nicht zu lesen, wäre ebenso dumm wie soziales Engagement auf das „Liken“ von Facebook-Beiträgen zu beschränken. Natürlich läuft in der „Neuen Welt“ vieles anders als in Europa. Aber weil die Grundregeln menschlicher Verhaltensmuster überzeitlichen und überregionalen Charakter haben, können selbst europäische Nationalisten durch Analogieschlüsse viel lernen. Ich wünschte mir bei so wichtigen Büchern wie diesem auch eine Kurzfassung für all jene, die ihr Wissen vorwiegend aus dem Netz holen und keine Wälzer lesen.
Mein Fazit: Mit Schuldzuweisungen, Ferndiagnosen und dem Anklicken von Netzbeiträgen ist dem Trumpismus sicher nicht beizukommen. Zumal potentielle Nachfolger wie Pence oder Ryan kaum besser wären. Wirkungsvoller, wenn auch mühsamer, ist die Beantwortung der Frage, was Nationalwahn, Selbstbetrug und Narzissmus mit uns selber zu tun hat. Nur so finden wir politische Strategien, mit denen sich vielleicht eine Krankheit heilen lässt, die unseren Planeten und damit die Menschheit zugrunde richten kann. Allen Frances’ Buch ist eine mögliche Handlungsanweisung.«
Erschienen im DuMont Buchverlag (ISBN 978-3-8321-9803-9)
Anna Stothard MUSEUM DER ERINNERUNG
Am heißesten Tag des Jahres glüht Berlin in der Sonne, und im Museum für Naturkunde laufen die Vorbereitungen für die große Gala zum 200. Geburtstag des Hauses.
Cathy, eine junge Britin und Konservatorin im Museum, soll an diesem Abend für ihre Forschung über Falter ausgezeichnet werden. Doch Cathy ist mit den Gedanken ganz woanders, nachdem sie am Morgen auf ihrem Schreibtisch ein Paket ohne Absender gefunden hat. Sein Inhalt: eine in Bernstein eingeschlossene Wanze.
Vier Jahre ist es her, dass Cathy ein solches Paket bekam. Vier Jahre, in denen sie auf der Flucht vor dem Absender zweimal den Kontinent gewechselt hat. Hier in Berlin, an der Seite von Tom, hatte sie sich sicher gefühlt und ein fast normales Leben geführt.
Doch nun katapultiert das kleine braune Päckchen sie zurück in eine Vergangenheit, deren Bruchstücke sie in einem Kabinett in ihrem Büro sorgfältig verwahrt hält.
Eine atemlose Jagd durch die verlassenen Korridore des Museums beginnt, bei der Cathy um ihre kindliche Unschuld und um ihre große Liebe kämpft.
Aus einer 5-Sterne-Rezension auf amazon:
»Mein Fazit: Eine sehr bewegende Geschichte, die den Leser sofort in ihren Bann zieht. Man taucht sofort in die Handlung ein, die langsam vor sich hinfließt (im positiven Sinne!) und nach und nach einige traurige und dunkle Geheimnisse offenbart. Das Buch hat viele Facetten: Mal bedrückend, mal berührend, mal traurig und mal packend. Eine gelungene Mischung.
Mit seinem tollen, detaillierten Schreibstil und einem spannenden Schauplatz ist "Museum der Erinnerung" ein sehr besonderer und lesenswerter Roman.«
Erschienen bei Diogenes (ISBN 978-3257300482)
Kathrin Bielfeldt / Raymond Wong 111 ORTE IN HONGKONG
Über 260 Inseln, einsame Strände und Naturschutzgebiete, so weit das Auge reicht – und das in einer der streckenweise am dichtesten besiedelten Städte der Welt. Innerhalb von 175 Jahren von null auf hundert – keine andere Stadt hat eine so komprimierte und wechselvolle Geschichte, in keiner anderen asiatischen Metropole vereinen sich östliche und westliche Kultur so eindrucksvoll und doch harmonisch wie in Hongkong. Wer meint, Hongkong sei eine Betonwüste, in der man nur gut shoppen könne, der irrt ganz gewaltig. 111 Seiten einer faszinierenden Stadt voller Gegensätze …
Beide Ausgaben stammen aus unserer Feder.
Erschienen bei emons (ISBN 978-3954519149 bzw. 978-3954519361)
James Lee Burke STRASSE DER GEWALT
Der 13. Band der Reihe um Dave Robicheaux:
Pater Jimmie Dolan wurde brutal zusammengeschlagen, mitten in New Orleans. Nicht das Revier von Dave Robicheaux. Nicht mehr. Doch den Sheriff im ruhigen New Iberia holt die Vergangenheit in den fiebrig rauen Straßen wieder ein. Jimmie Dolan ist ein vertrauter Teil jener wütenden Vergangenheit und so lässt die Frage Robicheaux keine Ruhe, wer es auf seinen Freund abgesehen hat und vor allem: Warum?
Dave mischt sich ohne Auftrag in den Fall ein, unterstützt von Clete Purcel. Bald sitzt dieser im Knast und auf die eindringliche Warnung, sich aus den Angelegenheiten herauszuhalten, hätten vorsichtigere Zeitgenossen als Dave Robicheaux gehört. Als ein rücksichtsloser Auftragskiller ins Spiel kommt, eskaliert die Gewalt. Aus Dave Robicheauxs Vergangenheit wird eine brandheiße Gegenwart.
Auch für diesen Roman gab es auf amazon.de nur 5-Sterne-Rezensionen; besonders gefallen hat uns diese:
»Die Zustellung erfolgte pünktlich. Das Buch liegt gut in der Hand; es ist gut zu lesen und vom Inhalt her nachvollziehbar und spannend; es ist gut geschrieben.«
Erschienen bei Pendragon (ISBN 978-3865325648)
Cat Marnell HOW TO MURDER YOUR LIFE
Mit 26 hat Cat Marnell es geschafft: Sie schreibt für Hochglanz-Fashionmagazine, kennt Anna Wintour persönlich und ist das Enfant terrible der New Yorker Partyszene. Doch Cat, die schon als Kind von ihrem Vater mit Medikamenten versorgt wurde, führt ein Doppelleben. Tagsüber umgeben von Glamour und Luxus, tanzt sie nachts high und halbnackt durch die Clubs der Stadt. Sie sucht ihr Glück in Sex und Drogen und hasst sich dafür, findet wochenlang keinen Schlaf und verliebt sich in die falschen Männer – bis ihr Leben vollends aus dem Gleichgewicht gerät. Eine schmerzhaft-schöne Tour de Force durch das chaotische Leben einer ehrgeizigen Frau, die einfach nicht nein sagen kann.
5 Sterne auf amazon:
»Cat Marnell hat eine unglaublich lockere und witzige Art ihre Geschichte zu erzählen. An so mancher stelle vergisst man doch kurz, wie hart der Kern ihrer Geschichte eigentlich ist. Nicht selten fragt man sich verwundert, wie sie das überleben konnte. Ein ehrliches und vor allem herzliches Buch einer jungen Frau mit einem enormen Talent!!!
Es ist fast ein bisschen schade das dieses Buch nun schon zu Ende ist. Ich hätte gerne noch mehr ihrer Geschichte vom Kampf gegen den Abstieg und aus ihrem Leben gelesen. Wenn es die Möglichkeit gäbe, hätte ich auch gerne mehr Punkte vergeben. Eine wirklich fesselnde Geschichte die hier grandios wiedergegeben wird.«
Erschienen bei Rowohlt (ISBN 978-3499632662)
Paul Mendelson DIE STRASSE INS DUNKEL
Ein Unbekannter tötet Polizisten. Polizisten, die vor über zwanzig Jahren ein Massaker an einer schwarzen Familie verübten. Auch Colonel Vaughn de Vries war damals dabei, als unfreiwilliger Zeuge des Verbrechens. Und schon damals kämpfte er gegen eine korrupte Hierarchie im Polizeiapparat.
Höhere Stellen behindern ihn auch bei seinem neuen, seinem heikelsten Fall: Eine Milliardärin - grausam ermordet. Der Vater war eine Stütze des Apartheid-Regimes. Hauptverdächtiger: Ihr schwarzer Liebhaber, Sohn eines einflussreichen Politikers. Vaughn de Vries steht vor vielen Fragen: Geht es um Hautfarbe, Geld oder Macht? Wer hatte ein Interesse am Tod der Frau? Wer hat kein Interesse daran, dass die Wahrheit herauskommt?
Und wieder nur 5 Sterne von den Lesern auf amazon.de. Zum Beispiel diese:
»Paul Mendelson hat ein Gespür für Settings, die Schauplätze seiner Romane. Sein Protagonist Vaughn de Vries - mürrisch, schwer zugänglich, ein Einzelgänger, aber mit einer Passion für die Opfer, die keine Stimme mehr haben - nimmt uns mit an die Schauplätze des modernen Kapstadt. Vom Millionärshügel am Tafelberg bis in die Slums, in denen nicht mehr nur Schwarze leben, sondern zunehmend auch die weißen Verlierer des neuen Südafrika. Er nimmt uns mit in das Innerste des komplizierten Apparats der South African Police und der Special Crime Unit und hat auch keine Scheu, die "neue" Diskriminierung im Land anzusprechen. De Vries ist desillusioniert, aber leidenschaftlich engagiert, wenn er nach Gerechtigkeit sucht. Ihm zur Seite steht wieder Don February, der seinen Chef manchmal nicht versteht, aber entscheidende Hinweise findet…
Worum geht's im zweiten Band der de Vries-Reihe? Eine Millionärin wird brutal in ihrem gesicherten Haus ermordet, der Mörder hinterlässt falsche Fährten. Gleichzeitig werden mehrere Polizisten offenbar systematisch abgeschlachtet. De Vries kommt nur langsam hinter das Puzzle, in dem sich alte Rechnungen, politische Intrigen und die noch nicht verarbeiteten Wunden der Apartheidzeit und des neuen Südafrika finden. Schon der Prolog, der zwanzig Jahre zuvor spielt, lässt den Leser frösteln.
Mit Vaughn de Vries ist Paul Mendelson ein glaubwürdiger, sperriger, manchmal richtig unsympathischer Ermittler gelungen, dessen Fälle auch bei uns die Krimibestenlisten anführen. So wird wohl - hofffentlich - bald der dritte Band "The History of Blood" auf deutsch erscheinen.«
Erschienen bei Rowohlt (ISBN 978-3499272417)
Lisa Scottoline NIEMAND SIEHT MICH KOMMEN
Der Mega-Bestseller aus den USA – von einer Meisterin des Thrillers.
Doktor Eric Parrish ist Chef der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses in Philadelphia. Seit er sich von seiner Frau getrennt hat, kümmert er sich umso intensiver um seine Tochter Hannah. Erstaunt muss er feststellen, dass seine Frau ihr gemeinsames Haus verkaufen will und auch schon einen neuen Lebenspartner hat. Endgültig aus den Fugen gerät die Welt des Psychiaters, als er den siebzehnjährigen Max als Patienten annimmt. Die Großmutter des Jungen ist sterbenskrank, und er gesteht Eric, ein Mädchen zu stalken. Wenig später wird dieses Mädchen ermordet, und ausgerechnet Eric ist der Letzte, der sie lebend gesehen hat. Als eine überaus attraktive Medizinstudentin, die ihn seit längerem mit ihren Avancen verfolgt, ihn bei der Klinikleitung der sexuellen Belästigung anklagt, begreift Eric, dass es jemand auf ihn abgesehen hat und ihn vernichten will.
Erschienen im Aufbau Verlag (ISBN 978-3352008849)
Lisa Belkin SHOW ME A HERO
Eine Kleinstadt im Norden New Yorks, Anfang der 1980er Jahre: Inmitten eines bürgerlichen Viertels sollen Sozialwohnungen für die Unterschicht gebaut werden. Die dort ansässigen Bürger fürchten Kriminalität und Verrohung und steigen auf die Barrikaden. Der Konflikt spitzt sich immer weiter zu, und Nick Wasicsko, der jüngste Bürgermeister der USA, gerät angesichts der aufkommenden Unruhen und Rassenkonflikte unter Druck. Eines Tages geschieht ein Mord …
Show Me A Hero ist eine wahre Geschichte über Macht, Politik und Gemeinschaft, die all unsere Werte in Frage stellt. Ein packendes Sachbuch, erzählt wie ein Krimi, verfilmt von The Wire-Autor David Simon.
Erschienen bei Ullstein extra (ISBN 978-3864930386)
Eve Harris DIE HOCHZEIT DER CHANI KAUFMAN
Sie haben sich dreimal gesehen, sie haben sich noch nie berührt, aber sie werden heiraten: die neunzehnjährige Chani Kaufman und der angehende Rabbiner Baruch Levy. Doch wie geht Ehe, wie geht Glück? Eine fast unmögliche Liebesgeschichte in einer Welt voller Regeln und Rituale. Das freche und anrührende Debüt von Eve Harris.
Fast nur 5-Sterne-Bewertungen auf amazon.de. In einer der letzten heißt es unter dem Titel Sehr sehr schönes Buch:
»Eines der besten Bücher, die ich 2016 gelesen habe. Mitreißend. Beklemmend. Ich habe so viel Mitleid mit den Protagonisten. Und gleichzeitig bin ich fasziniert, wie solche gesellschaftlichen Konzepte noch immer funktionieren. Beim lesen bin ich immer wieder darüber entsetzt gewesen, wie verachtend - für Männer und Frauen- solche Konzepte sein können. Aber auch welche Sicherheit sie bieten können. Bis zur letzten Seite ein unfassbares Buch.«
Erschienen bei Diogenes (ISBN 978-3257300208)